Mehr KiTaplätze geplant

■ Auf Initiative der Jugendsenatorin werden 2.000 neue KiTaplätze eingerichtet

In den kommenden vier Jahren soll es, statt wie bisher geplant 5.200, jetzt 7.200 neue KiTaplätze geben. Das beschloß gestern auf Initiative von Jugendsenatorin Schmalz -Jacobsen (FDP) der Senat. Damit wolle man dem Mangel an KiTaplätzen begegnen, sagte die Senatorin und meinte gleichzeitig, man solle die Anzahl der fehlenden Plätze nicht überdramatisieren. Ihrer Schätzung nach gebe es etwa 15.000 Anmeldungen für den sofortigen Bedarf. Dies sei bei 70.000 Kita Plätzen auch nötig, weil sonst Plätze leer blieben. Mit Finanzsenator Rexrodt (FDP) habe sie ihre Vorlage abgestimmt, das Geld stehe zur Verfügung, sagte Schmalz-Jacobsen. Für die Betreuung der Kinder würden 310 Stellen geschaffen. Die zusätzlichen Plätze würden auch mit Rücksicht auf die vielen Zuwanderer und Aussiedler, die seit diesem Jahr nach Berlin kommen, eingerichtet. Begonnen werden soll im Jahr 1989 mit der KiTa Bornholmer Straße im Wedding mit 85 Plätzen, Wissmannstraße in Neukölln mit 203 Plätzen und 108 zusätzlichen Plätzen im Medebacher Weg in Reinickendorf. Mangel gibt es auch bei den Hortplätzen. Auf eine Kleine Anfrage der AL-Abgeordneten Apel nannte die Jugendsenatorin die Zahl von derzeit 2.743 vorliegenden Anmeldungen.

bf