JU-Mitglieder angeklagt

Berlin (taz) - Gestern wurde vor dem Berliner Amtsgericht Tiergarten ein Prozeß gegen drei ehemalige Funktionäre der CDU-Nachwuchsorganisation „Junge Union“ eröffnet. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten „Volksverhetzung“ und das Verwenden nationalsozialistischer Symbole vor. Die jungen Männer sind zwar teilweise geständig, sehen sich aber gleichzeitig als Opfer einer parteiinternen Intrige. Bei Redaktionsschluß war die Zeugenvernahme noch nicht abgeschlossen.