■ GROB VERKÜRZT
: AUS DEN BEZIRKEN

Marzahn: Berlins erster Kleintierhof wurde am letzten Wochenende in Alt-Marzahn eröffnet. Auf einer Fläche von 150 Quadratmeter können hier Englische Tippler und Berliner Kurze im Taubenkäfig ebenso bewundert werden wie exotische Vögel, Perserkatzen oder Mandarinenten aus China. Aber auch die heimischen Hühner-, Gänse- und Entensorten bewegen sich hier zur Beobachtung aus nächster Nähe.

Friedrichshagen: Nicht nur die Revierförsterei in Friedrichshagen, sondern auch die in Falkenberg, Köpenick, Müggelsee, Rahnsdorf, Schmöckwitz, Grünau und Buch suchen wieder Eicheln und Kastanien als Futter für das Wild. Für je ein Kilogramm Eicheln und Kastanien in guter Qualität werden 25 bis 40 Pfennig gezahlt.

Mitte: Das Kombinat Stadtwirtschaft in der Adalbertstraße wird auch in diesem Herbst wieder einen Laubservice einrichten. Kleingärtner und Siedlergemeinschaften, die Laub für die Kompostierung benötigen, können es sich kostenlos anliefern lassen. Die Mindestmenge beträgt acht Kubikmeter.

Marzahn: Der VEB Verkehrsbau eröffnete letzte Woche in der Straße 13 die 29. Reifenservice-Station der Hauptstadt. In der in nur 15 Monaten erbauten Werkstatt können bis zu 20 Pkws täglich betreut werden.

Hohenschönhausen: Festliche Stimmung herrschte Mittwoch in der Erich-Correns-Straße. Rund 5.000 Bewohner des Stadtbezirks sowie Bauleute waren gekommen, um zusammen mit Vertretern der Partei- und Staatsführung, allen voran dem Staatsratsvorsitzende Erich Honecker, die Übergabe der dreimillionsten Wohnung seit 1971 zu feiern. Übergeben wurde die neue Wohnung an den Dachdecker Mario Fischer aus dem Kombinat Ausbau und Modernisierung und seine Frau Renee, die hier fortan mit ihren beiden Kindern Melanie und Sven wohnen werden. Zur Feier des Tages schmückten Transparente auch die umliegenden Neubauten. „Wir fühlen uns wohl in unserem neuen Kiez“ war darauf ebenso zu lesen wie „Wir Bauarbeiter aus den Bezirken versprechen: Das Wohnungsbauprogramm wird erfüllt!“, aber auch „Wir bleiben dabei – ins Jahr 2000 atomwaffenfrei“.

Mitte: Unter dem Namen „Theodor Brugsch“ wurde am Dienstag der Kulturbund der Charite ins Leben gerufen. Auch die Witwe des Arztes und Hochschullehrers, der vor 110 Jahren geboren wurde, nahm an der Gründungsveranstaltung teil. Neben Klubabenden mit Vorträgen aus Politik, Kultur und Wissenschaft soll sich eine Arbeitsgruppe auch um die Geschichte der Charite kümmern. Eine andere will sich der Pflege von Natur und Umwelt im Charite-Gelände widmen.