: Nicht Spielbank sondern Lotto
Hannover (taz) - Der Ex-Staatssekretär Dieter Haaßengier soll von der Albrecht-Regierung mit dem Posten eines ersten Geschäftführers der halbstaatlichen niedersächsischen Toto und Lotto-Gesellschaft abgefunden werden. Haaßengier hatte seine Funktion im niedersächsischen Innenministerium nach dem Rücktritt von Wilfried Hasselmann verloren. Diese Personalentscheidung Albrechts wurde inzwischen vom Finanzministerium in Hannover bestätigt. Der Ex -Staatssekretär, fast 20 Jahre lang enger Mitarbeiter des CDU-Landesvorsitzenden Hasselmann, kann auf Erfahrungen in Sachen Glückspiel verweisen. Anfang der sieziger Jahre hatte er als CDU-Generalsekretär mehrfach mit Vertretern der Spielbankgruppe Kalweit verhandelt, an der sich die CDU nach Angaben Laszlo Maria von Raths beteiligen wollte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
