piwik no script img

Luxus ahoi

■ Bremer Reisebüro chartert Riesenluxusliner und bietet Reisen für Geldsäcke an / Preise bis 48.000 Mark

Mit dem 21.000 BRT großen Passagierschiff „Fedor Dostojewski“, der ehemaligen „Astor“, als neuem Flaggschiff und neun anderen Schiffen bietet die Reisegesellschaft Transocean-Tours in Bremen in der neuen Saison auf 68 Routen weltweite Kreuzfahrten an. Wie der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, Hayo Heidelk, am Donnerstag mitteilte, ist das Schiff in Vollcharter übernommen worden.

Die Jungfernreise beginnt am 23. Dezember in Genua und führt unter anderem über Casablanca, Las Palmas und Lissabon und endet am 6. Januar in Bremerhaven.

Ebenfalls in Vollcharter setzt die Reisegesellschaft die 14.000 BRT große „Odessa“ und für Fahrten auf der Donau die 3.200 BRT große „Moldavia“ ein. Insgesamt bietet Transocean -Tours

auf zehn Schiffen von acht Reedereien im allgemeinen ein-bis zweiwöchige Kreuzfahrten. Die Preise reichen von 1.090 Mark für die Kurztour bis zu 47.595 Mark für den gehobenen Bedarf. Das bisher gecharterte Passagierschiff „Estonica“ hält den Anforderung der Touristen ofensichtlich nicht mehr stand. Es wurde nach 16 Jahren ausgemustert.

Nach Angaben Heidelks hatte Transocean in diesem Jahr 15.200 Passagiere, die sich das Vergnügen leisten mochten, viel Zeit auf See und wenig Zeit an Land zu verbringen. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um elf Prozent.

Der Umsatz stieg von 61 Mio 1987 auf 67 Millionen Mark in diesem Jahr. Im Durchschnitt zahlten die Kreuzfahrtpassagiere für Seereise und Landausflüge 4.400 Mark.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen