Pech und Unvermögen

■ Saarbrücken - Hertha BSC 2:1 / Erste Niederlage unter Trainer Fuchs / Spyrkas Schuß kam kurz vor Schluß

Herthas gute Phase ist beendet. Beim 1.FC Saarbrücken, der früheren Wirkungsstätte von Trainer Werner Fuchs, gab es eine 1:2 Niederlage. Damit gingen wieder zwei Punkte gegen den Abstieg flöten.

„Pech gehabt. Wir haben hier unglücklich verloren“, resümierte Werner Fuchs und spielte auf die entscheidende Szene in der 86.Spielminute an. Dieser Moment, in dem sich die Hertha -Abwehr die einzige Konzentrationsschwäche leistete, brachte das Knock-Out. Der Saarbrük ker Spyrka hatte wenig Mühe, zum 2:1 einzuschießen. Trainer Fuchs: „Was soll man da machen. Wir machen Druck und die das Tor.“ In der Tat hatte Hertha in der zweiten Halbzeit die größe ren Spielanteile. Konsequenz: In der 78.Minute glich Wolfgang Patzke, der beste Berliner in diesem Spiel, mit einem Schuß aus 22 Metern die Führung der Saarländer durch Dum (30.) aus.

„Mit dieser Leistung werden wir sicher mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, meinte Fuchs und lobte seine Kicker aufgrund der guten kämpferischen Einstellung.

Doch die Realität sieht anders aus. Da reicht ein Blick auf die Tabelle. Trotz der beiden Gegentreffer findet das einstige Prunkstück der Herthaner, die Abwehr, offenbar zu alter Stärke zurück. Dirk Greiser und Stefan Jakobs gefielen, und Täuber, erstmalig auf dem Posten des Vorstoppers, feierte einen guten Einstand - trotz der Niederlage.

hosch