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Studentenprotest gegen „Froschversuche“

Auch in diesem Semester soll zu Beginn der Physiologiepraktika bei den Tiermedizinern gegen Tierversuche protestiert werden. Die Studenteninitiative 'pro anima‘ richtet sich damit an Professor Martin, den neuen Hochschullehrer am Institut für Veterinärphysiologie an der FU. In einem Offenen Brief, der am Montag und Dienstag vor dem Institut, Koserstr.20, als Flugblatt verteilt wurde, fordern die StudentInnen Alternativen zum Tierversuch. Über 700 Frösche, so „pro anima“, würden jährlich in Versuchen verschlissen, die an anderen Unis (Gießen, Zürich und anderen) ohne Tiere durchgeführt würden. In Berlin müssen die StudentInnen immer noch lebenden Fröschen das Gehirn ausstanzen. „pro anima“ appellierte an den Hochschullehrer, ihnen Alternativen zu der „blutigen Metzelei an lebendigen, gesunden Fröschen“ (und was ist mit lebendigen und kranken fröschen? sezza) zu bieten, oder zumindest die Teilnahme an den „grausamen und besonders unsinnigen Froschversuchen“ freizustellen.

epd/F.G.

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