Friedensgespräche im Sudan vertagt

Addis Abeba (dpa) - Geplante Gespräche zwischen der Regierung und der sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA) sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Ein neuer Termin steht nicht fest. Mitte November hatten die SPLA und der Generalsekretär einer der drei in Khartum regierenden Parteien, Mohammed Osman el Mirghani von der Demokratischen Unionspartei, ein Friedensabkommen zur Beendigung des seit über fünf Jahren anhaltenden Bürgerkriegs im Süd-Sudan unterzeichnet. Dort sind 2,5 Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht, tausende sind bereits verhungert.