■ SCHNELLE SKI: Ganz „locker und unbeschwert“ gedenkt die

Weltmeisterin und Olympiasiegerin Vreni Schneider zur Alpinen Skiweltmeisterschaft nach Vail in die USA zu fahren. Die 24jährige Schweizerin ist in diesem Jahr so überlegen wie nie zuvor. Drei Weltcup-Rennen gewann sie allein an diesem Wochenende, zwei Riesenslaloms am Freitag und Samstag, sowie am Sonntag den Slalom in Mellau/Österreich. Ein solches Kunststück war zuletzt der Österreicherin Annemarie Moser-Pröll vor 14 Jahren gelungen. Der Sieg im Slalom war Vreni Schneiders neunter Weltcup-Erfolg in dieser Saison.

HARTNÄCKIGER MARADONA: Der SSC Neapel, Club des Argentiniers Diego Maradona, bleibt in der italienischen Fußballmeisterschaft den führenden Mailändern von Inter hartnäckig auf den Fersen. Neapel siegte beim AC Turin 1:0, während sich Inter, ebenfalls mit 1:0, gegen Bologna durchsetzte und seine drei Punkte Vorsprung behaupten konnte. Weiter außer Tritt ist die niederländische Exklave AC Mailand. Das Team um Ruud Gullit unterlag 0:1 in Cesena.

Auch in Spanien blieb alles beim Alten: Spitzenreiter Real Madrid (27:5 Punkte) behielt mit 4:2 die Oberhand gegen den FC Elche, Verfolger FC Barcelona (27:7) gewann 3:0 gegen Cadiz. BREMER BENEFIZ: Auf großes Interesse stößt das Benefizspiel zugunsten der Erdbebenopfer von Armenien, das Werder Bremen heute um 16 Uhr (Live in der ARD) in Tiflis gegen Dynamo austrägt. Es werden 90.000 Zuschauer erwartet. SUPER-BOWL: Für den Super-Bowl, das Finale im American Football, am 22. Januar in Miami qualifizierten sich die Teams von den San Francisco 49ers und den Cincinnati Bengals. Während die Kalifornier vor 64.830 Zuschauern überraschend die Chicago Bears in deren Höhle mit 28:3 besiegten, warfen die Bengals die Buffalo Bills aus dem Wettbewerb (21:10). ZELLULOID-ZIRKUS: Bandenwerbung, Video-Leinwand und VIP -Boxen schufen beim Tischtennis-Pokalfinale in St. Ingbert, das der ATSV Saarbrücken 5:0 gegen den SSV Reutlingen gewann, ein völlig neues Tischtennisgefühl Reutlingens Peter Stellwag ging der Rummel zu weit: „Vermarktung ist zwar schön und gut. Hier aber tendierte einiges mehr zum Zirkus als zu einer Sportveranstaltung.“