Hilfsgüter nach Südsudan

Khartoum (afp) - Die sudanesische Regierung hat begonnen, Nahrung und Hilfsmittel zu den 700.000 hungernden Flüchtlingen im Süden des Landes zu bringen. Transportminister Aldo Ajo Deng sagte am Donnerstag vor Journalisten, vier Güterzüge seien nach Aweil in der Provinz Bahr el Ghasal geschickt worden, wo 310.000 Menschen unter der Hungersnot leiden. Am Mittwoch hatten die sudanesischen Zeitungen berichtet, daß in den vergangenen drei Wochen 6000 Menschen, vorwiegend Flüchtlinge des Bürgerkriegs, verhungert sind. Die sudanesische Volksbefreiungsarmee (SPLA) hat zivilen Luftverkehr in ihrem Einflußbereich verboten.