Streit um Tod eines Staatsanwalts

Athen (dpa) - In Griechenland ist ein öffentlicher Streit über den Tod eines prominenten Staatsanwalts entbrannt. Konstantinos Androulidakis erlag am Freitag, einen Monat nach einem Attentat, das die Untergrundbewegung „17.November“ auf ihn verübt hatte, seinen Verletzungen. Ihm waren nach einer Wundentzündung beide Beine amputiert worden. Die griechische Presse griff die behandelnden Ärzte scharf an, auch die Familie des Toten gab den Ärzten die Schuld am Tod. Die Mediziner legten daraufhin am Donnerstag aus Protest die Arbeit nieder. Die Athener Ärztekammer soll jetzt den Fall untersuchen.