„Hucky“ Heck hält Wort

■ Spielplatz am Ostertor soll erhalten werden / Zustimmung der Stadt und der EigentümerInnen steht noch aus

Bremens Viertelbürgermeister „Hucky“ Heck steht zu seinem Wort. Schnelle Hilfe hatte er den vor einigen Tagen in seinem Ortsamt demonstrierenden Kindern zugesagt. Diese wollten sich gegen die geplante Einzäunung ihres Spielplatzes zur Wehr setzen. Gestern nun hatte Heck die Eltern der kleinen DemonstrantInnen und Vertreter der Spielplatz-Eigentümer an den „grünen Tisch“ im Ortsamt geladen.

Hier hat sich nun eine Lösung angedeutet, die den Kindern ihren Spielplatz wohl erhalten wird: Danach sollen die Eigentümer ein Nutzungsrecht an ihrem Grundstück an die Stadt Bremen abtreten. Damit könnte das Gelände als öffentlicher Spielplatz genutzt werden. Bevor allerdings dieses Ziel erreicht ist, bedarf die Regelung noch der Zustimmung: Einerseits von der Stadt, die sich

damit zu einer Pflege des Grundstücks verpflichtet. Und andererseits von einer außerordentlichen Teileigentümerversammlung, die im April zusammentreten wird und diesen Beschluß einstimmig fassen muß.

Zur Geschichte: Seit Jahren spielen Kinder aus dem Kinderladen und der weiteren Nachbarschaft auf einem Grundstück am Ostertor, einer der wenigen noch nutzbaren Spielplätze in dieser Gegend. Unterhalb dieses Grundstücks, das einer Eigentümergemeinschaft gehört, liegt eine Tiefgarage. Die Eigentümer fürchteten eine Beeinträchtigung des Garagendachs und wollten die Kinder mit Hilfe eines Zaunes von ihrem Grundstück fernhalten. Eine „kinderfeindliche Haltung“, wie von den Eltern befürchtet, wollten sie sich aber nicht unterstellen lassen. oma