Aufruhr in Venezuela

Mit dem blutigsten Aufruhr seit 30 Jahren und massenhaften Plünderungen haben Teile der Bevölkerung in Venezuela auf eine Erhöhung der Preise für Benzin und der Tarife der öffentliche Verkehrsmittel reagiert. Nach einem Tag und einer Nacht des Aufstands seien allein in Caracas und Umgebung etwa 25 Tote gezählt worden, hieß es in amtlichen Angaben. Wieviele Verletzte es gebe, wisse niemand, doch die Krankenhäuser seien völlig überfüllt. Ständig würden neue Patienten eingeliefert. Alle Polizeikräfte befänden sich im Alarmzustand, teilte der Sprecher der Nationalgarde weiter mit. In der Hauptstadt seien rund 1.000 Menschen festgenommen worden, aus anderen Städten sei nichts zu erfahren. Die Plünderungen hielten den ganzen Dienstag an.

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