Besetzung zum Semesteranfang: HistorikerInnen fordern Info-Cafe

Die erste Besetzung des neuen Semesters: gleich am Montag morgen wurde von GeschichtsstudentInnen ein kleiner Seminarraum in der Rostlaube besetzt, der jetzt als Cafe und Treffpunkt dient. „Die Mühlen der Bürokratie mahlen uns zu langsam“, rechtfertigten die StudentInnen ihr Vorgehen. Sie hatten auf offiziellem Weg einen Raum beantragt. Dieser, so teilte der Referent von Vizepräsident Bütow mit, werde den StudentInnen auch zur Verfügung gestellt. Die Bauverwaltung habe jedoch mitgeteilt, daß notwendige Renovierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen seien. Die Universitätsverwaltung bemüht sich nun um die Lösung des Raumproblems. Bis zum Ende der Woche dürfen die BesetzerInnen noch mit Erlaubnis von Vizepräsident Bütow in dem Raum bleiben. Übergangsweise könnten sie dann, so ein Vorschlag aus dem Präsidialamt, doch ihr Cafe in der Alten Mensa in der Fabeckstraße einrichten. Seit Montag hat der FU-Asta die Zustimmung des Präsidialamtes, das Gebäude vorläufig als Kommunikationszentrum zu nutzen. Im nächsten Semester soll es aufgrund baupolizeilicher Vorschriften abgerissen werden. Den StudentInnen wurden Wohncontainer als Ersatz versprochen.

cd/bes