Der zweite Kanal

■ Über das Verlagswesen in China

Jia Lusheng

Um Bücher zu verlegen, braucht man Geld, das ist platt gesagt, aber wahr. Früher haben wir das jedoch nicht zur Kenntnis zu nehmen versucht, und zu der Zeit, als die Gesetze der Ökonomie noch nicht anerkannt wurden, achtete man nicht darauf, ob mit einer Buchproduktion Geld gemacht werden konnte oder nicht. Das einzige Kriterium war Politik.

Inzwischen haben sich die Dinge geändert. Ökonomie ist zum bestimmenden Faktor im Verlagswesen geworden, und man veröffentlicht jetzt die Bücher, mit denen man Geld verdienen kann. Bücher sind jedoch eine besondere Ware. Was gesellschaftlich wichtig ist, ist nicht unbedingt profitabel. Die einzige Lösung für dieses Problem ist wiederum Geld.

Die Ressourcen des Staates sind begrenzt, und vielleicht ist einer der Gründe, weshalb Einzelpersonen und Kollektive außerhalb der staatlichen Ladenkette Neues China in das Geschäft mit den Büchern eingestiegen sind, die Tatsache, daß sie Geld haben. Die Geschäfte von Neues China gelten als wichtigstes Vertriebsnetzwerk. Dennoch wäre es nicht ganz richtig, das Netzwerk der privaten Vertriebe als völlig untergeordnet zu beschreiben; am besten könnte man diesen Vertriebsweg als den „zweiten Kanal“ bezeichnen. Der „zweite Kanal“ wird betrieben von Leuten mit Geld, genauer gesagt: mit Geld, über das sie frei verfügen. Sie können es sich leisten, Romane zu höheren Preisen aufzukaufen als die regierungsamtlichen Verlage und Geld auszugeben, um Autoren irgendwelche Extras zukommen zu lassen. Mehr noch: Sie können sich sogar leisten, bei ihren Geschäften Geld zu verlieren, und können deshalb bestimmte Literatur oder Schriftsteller fördern.

Der „zweite Kanal“ ist wie ein großes Bewässerungssystem, das sich durch das gesamte Land zu Millionen von Menschen hinzieht und ausbreitet. Die Hauptagenten dieses Systems sind Leute, die am Massenvertrieb interessiert sind; Bücher unter einer Auflage von 30.000 bis 50.000 interessieren sie nicht. Die Verlage bieten ihnen die gleichen guten Bedingungen an, wie sie auch die mehr ländlichen Verkaufsstellen von Neues China bekommen. Auf einem Treffen im Frühling 1987 kündigten die Vertriebe an, sie würden in Kürze dazu übergehen, ihre eigenen Autoren zu „produzieren“. Insgesamt handelt es sich zwar nur um etwa 40 bis 50 Leute im ganzen Land. Aber innerhalb dieses Netzwerkes gibt es auch die weniger großen Vertriebe - und schließlich Hunderttausende individueller Buchverkäufer, die ihre Bücher direkt und ohne Umweg an den Mann bringen.

Dieser „zweite Kanal“ dirigiert, ganz wie ein Grabensystem in einem Anbaugebiet, seinen Fluß in alle Richtungen. Verglichen mit dem „ersten Kanal“ ist seine Reichweite sehr viel größer, wenn auch Richtung und Geschwindigkeit unterschiedlich sein mögen. 1987 beispielsweise wurden eine Million Exemplare des Titels Das große Erdbeben von Tangshan durch den „zweiten Kanal“ im gesamten Land verkauft.

Jeder Vertrieb besitzt eine Landkarte, auf der Adresse, Name und finanzielle Kapazität jedes Vertriebspostens, mit dem er zusammenarbeitet, eingetragen sind. Diese Karte ist das wichtigste Arbeitsmittel. In einer Provinzhauptstadt gibt es etwa sieben oder acht Händler, die sämtliche Buchstände der Provinz beliefern. Einmal gab es da den Fall eines Mannes namens Wang, der das kleinste Gebiet belieferte und nicht mit seinen Konkurrenten mithalten konnte. Er dachte sich folgendes aus: Zwei Männer, die er dafür bezahlte, wurden am Bahnhof und Busbahnhof postiert und mußten alle Orte notieren, in die überhaupt Bücher versandt wurden. Nach etwa einem Monat zeichnete sich Wang seine eigene Landkarte und bot den Weiterverkäufern günstigere Kommissionen an. Auf diese Weise vergrößerte er sein Vertriebsgebiet und wurde schnell zum größten Händler der Gegend.

Ein anderes Beispiel ist eine Frau, die immer wieder im Konkurrenzkampf mit anderen unterlegen war. Schließlich änderte sie ihre Taktik und schrieb anonyme Briefe an die Industrie- und Handelskammer, an Finanzämter, Büros für öffentliche Sicherheit und an die offizielle Buchmarktabteilung der Verwaltung. In diesen Briefen beschuldigte sie ihre Konkurrenten illegaler und betrügerischer Praktiken, wobei sie sich besonders auf die konzentrierte, die das meiste Geld machten. Am Ende wurden ihre Lizenzen tatsächlich eingezogen. Die Frau, deren Aktion den gesamten Buchmarkt der Stadt empfindlich getroffen hatte, erklärte, sie würde nicht ruhen, bis sie nicht eines Tages den gesamten Markt für sich hätte.

Einige Leute meinen, daß mit der Konkurrenz die Moral verlorengeht. In Wuhan beobachtete ich einmal, wie ein Grossist durch einen kleinen Trick seine Händler foppte. Auf einer Buchmesse ging der Verkauf einiger Neuveröffentlichungen sehr schleppend. Plötzlich kamen mehrere Telegramme an, deren Inhalt nahezu identisch war: „Ausverkauft, schickt mehr.“ Innerhalb von Minuten hatten die Händler die fraglichen Titel aufgekauft, 10.000 Exemplare auf einen Schlag. „Na, das war kein schlechtes Geschäft“, bemerkte ich. Der Mann sah mich an und meinte: „Ich werde Ihnen sagen, was das war. Diese Telegramme hat allesamt ein Freund von mir geschickt. Die Händler wollen Geld verdienen, aber sie haben Angst vor dem Risiko. Jedesmal bestellen sie nur acht oder zehn Exemplare und kommen dann an, wenn das Buch ausverkauft ist. Auf diese Weise liegt mein Kapital ständig fest, und sie machen die Gewinne. Solche Geschäftsgewohnheiten muß man ändern. Diesmal habe ich einen kleinen Trick angewandt, um sie aufzuklären. Jetzt haben sie natürlich zuviel gekauft, beim nächsten Mal kaufen sie zuwenig. Man muß sie zu einem kalkulierten Risiko zwingen. Manche werden vorsichtig bleiben, übervorsichtig vielleicht. Und dann werden sie von der Konkurrenz weggefegt. Finden Sie das unmoralisch? Ich nicht. Manchmal muß man die Moral opfern, und keiner sollte uns das vorwerfen.“

Inzwischen ergreift manche die Panik angesichts des Bücher -Booms. Bücher und Zeitschriften werden für alle möglichen Verbrechen verantwortlich gemacht, für Liberalisierung, „ungesunde Tendenzen“, Glaubenskrisen, Scheidungen, außerehelichen Sex, Aberglauben, Glücksspiel, Ausfuhr nationaler Schätze, Mißhandlung der Alten - von Mord, Raub, Vergewaltigung und Prostitution gar nicht zu reden. Kurzum: Lesen ist die Wurzel allen Übels. Im Laufe der letzten Jahre haben zahllose Konferenzen, Dokumentationen und Zeitungsberichte solche Beschuldigungen erhoben. In einer kleinen Stadt sind kürzlich sämtliche Bücherstände verboten worden, weil der Buchmarkt angeblich mit „krankhaften“ Büchern überschwemmt wurde. Aber dieser Versuch, den Markt zu regulieren, hat nichts anderes produziert als einen Anstieg des Schwarzmarktes: Immer mehr Buchhändler stehen mit ihren schwarzen Aktentaschen an Bahnhöfen, Bushaltestellen und Schultoren.

Der Abteilungsleiter eines Neues-China-Buchladens sagte mir: „Heute gibt es drei Buchmärkte - den roten Kanal, also das Vertriebsnetz durch Neues China, den weißen Kanal, lizensierte Verkäufer, und den schwarzen Kanal, unlizensierte Verkäufer, die meistens auch mit illegalen Druckereien zusammenarbeiten und vor allem ungesunde Literatur verkaufen.“

Während des Versuchs, den Buchmarkt wieder zu regulieren, wurde der sichtbare Markt des „weißen Kanals“ zum Hauptangriffsziel. Dadurch bekam der „schwarze Kanal“ eine Chance, in die Bresche zu springen. Die meisten Schwarzmarkthändler, deren schwarze Aktentaschen voller illegal publizierter Bücher stecken, sind obdachlose Tramps, die weder lesen noch schreiben können - geschweige denn drucken. Ich fragte mich, woher sie ihre Bücher kriegen, und beschloß, dieser Frage nachzugehen.

Eines Tages fragte mich ein junger Mann am Bahnhof von Jining in Shandong, ob ich Interesse an Büchern hätte. Ich sagte, ja, das hätte ich. Daraufhin zog er ein Buch hervor mit dem Titel Der Tau der Dürre; das Buch war schlecht gedruckt und äußerst obszön: Der Einband zeigte einen Mann und eine Frau beim Geschlechtsverkehr, und unter dem Titel stand Erotischer Roman. Der Text war voller Beschreibungen von sexuellen Handlungen, die Sätze holprig und die Seiten voller Druckfehler. Ich blätterte mit Kennermiene darin herum und fragte, ganz als ob ich ein Großkunde wäre: „Wie viele hast du davon?“

„Wieviel wollen Sie?“ Obwohl er eher mickrig aussah, klang er sehr wichtigtuerisch. Nach einigem Hin- und Hergefeilsche, was immer eine gute Methode ist, vertrauenswürdig zu erscheinen, sagte er schließlich, er würde mich nach Heze bringen. Sofort hielt mit lautem Geknatter ein Motordreirad mit Beiwagen neben uns. Man hatte vorgesorgt.

Höflich sagte der junge Mann zu mir: „Verzeihen Sie, aber wir müssen Ihnen leider die Augen verbinden.“ Ich ließ es geschehen, und wir fuhren mit dem Dreirad los.

Nach einer Stunde etwa hielt es an. Man führte mich dann offenbar durch ein Tor in einen Innenhof; von diesem Eingang bis zum Haus waren es etwa 23 Schritte, dann, so mein Gefühl, betraten wir einen Raum. Man half mir, eine Leiter zu einem Keller herunterzusteigen, und nahm mir dann die Augenbinde ab. Ich war nicht wenig erstaunt: Im Keller, der etwa 20 mal 20 Meter maß, befand sich eine unterirdische Druckerei mit zwei sehr einfachen Druckpressen. Wahrhaftig ein Ort des Übels!

Ich hatte schon einmal von einem „Druckereidorf“ in dieser Gegend gehört. Man hatte dort mit Notizbüchern angefangen und war dann zu „schwarzen Büchern“ übergegangen. In diesem Dorf ist jeder Haushalt auf etwas anderes spezialisiert: Drucken, Setzen, Binden, für Papier sorgen - und sogar Schreiben. Das Ganze ist wie eine richtige Fabrik, die den Virus produziert und von hier aus in die ganze Welt verbreitet. Die Bauern, die Generationen lang den Boden bearbeitet haben, machen jetzt ihr Geld in „Kultur“. Auch Kultur kann reich machen - da können unsere Schriftsteller wieder einmal von den Bauern lernen.

Der Leiter war ein typischer Bauer von mittlerer Größe, grobknochig, mit düsterem Gesicht und listigen, dreieckigen Augen.

„Habt Ihr Der Tau der Dürre?“ fragte ich ihn.

„Nein, zur Zeit nicht. Aber wenn du eine Menge abnimmst, kann ich's für dich drucken“, sagte er und sah mich einigermaßen mißtrauisch an.

„Was ist euer Minimum für einen Druck?“

„Mindestens 5.000 Exemplare.“

„Das ist zuviel. Ich fürchte, daß man so viele Exemplare nicht so einfach los wird. Der Markt ist zu nervös.“

„Dann laß es... Du hast offenbar keine Ahnung vom Geschäft.“ Er drehte sich um und begann, an der Maschine herumzufummeln. Damit war ich entlassen.

Man verband mir wieder die Augen, und auf dem Dreirad wurde ich zum Bahnhof von Heze gebracht. Der Fahrer streckte die offene Hand aus und sagte: „Fünfzig.“

„Was? Soviel!“ Ich war ehrlich erstaunt über den Preis.

„Das ist das, was ich immer nehme. Keiner von euch hat sich bis jetzt über den Preis beschwert.“

Mir wurde klar, daß auch die Dreiradfahrer ihr Geschäft durch den Schwarzmarkt mit Büchern machten. Wenn du nicht bezahlst, bringen sie dich vor das Sicherheitsbüro. Davor hatte ich zwar, wie die Dinge standen, keine Angst, aber ich hatte auch keine Lust, meine Zeit damit zu vergeuden. Also bezahlte ich. Der Blick auf das Funktionieren des „schwarzen Kanals“ war die 50 Yuan immerhin wert gewesen. Flexible Strategien

Kürzlich verlangte der Zensor von einer Zeitschrift, ihr Titelblatt zu ändern, auf dem vage die Gestalt einer nackten Frau erkennbar war. Die Redaktion der Zeitung hatte weder das Geld noch die Zeit, die verlangte Änderung selbst vorzunehmen - also stellte sie Schulkinder dafür ein, Unterwäsche auf die inkriminierten Stellen zu malen. Die Kinder begriffen natürlich nicht die Bedeutung dessen, was sie da zu tun hatten - außer daß es ihnen ein Taschengeld einbrachte. Diese Ausgabe der Zeitung wird von vielen aufbewahrt als ein Symbol für die Moral unserer Zeit. Ein anderer Fall ist ein Buchhändler, der die Werbeanzeige für eines seiner Bücher entwarf. Nach einer kurzen Inhaltsangabe kam folgender Satz: „Eine kritische Haltung jedoch muß man zu den obszönen Stellen des Buches einnehmen.“ Mit diesem Einfall war er sehr zufrieden - der Satz würde Leser anziehen und machte doch zur gleichen Zeit einen Kniefall vor der Zensur. Nach einiger Zeit wurde er dennoch aufgefordert, den Satz zu streichen. Er schwärzte ihn ein, aber doch nur so, daß er gerade noch lesbar blieb. Der verschmiert geschwärzte Satz machte das Buch nur noch attraktiver.

Es gibt viele solcher Geschichten, die man sich in Verlagskreisen erzählt. Bücher, die kritisiert oder verboten werden, machen sie immer nur noch ein Stückchen populärer.

Während die Druckereien ihre Maschinen auf Volldampf laufen lassen und Werke von Qiong Yao, Jin Yong, Bo Yang, Sidney Sheldon und D.H.Lawrence den Buchmarkt überschwemmen, während wir also Geld verdienen, das wir so nötig brauchen, müssen wir uns dennoch auch fragen: Haben wir das Recht, diese Bücher zu publizieren? Da wir das Copyright nicht haben, dürfte die Antwort ein klares Nein sein. Aber wir könnten ebensogut sagen, wir haben das Recht, denn es gibt kein Gesetz, das es uns verbietet.

Daher ist die frühere Ordnung zunächst nur durch ein Chaos ersetzt worden. Als vor einiger Zeit mehrere Zeitschriften gleichzeitig vermerkten: „Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne Erlaubnis durch Druck, Rundfunk, Film oder Fernsehen weiterverbreitet werden„, behauptete eine Digest -(Sammel-)Zeitschrift sofort, sie habe eine generelle Nachdruckerlaubnis, und zwar von der „zuständigen Behörde“. Was folgte, war ein heftiger Wortkrieg, der zu nichts führte außer zu viel Lärm in Schriftstellerkreisen...

Wir haben keine Gesetze, die das Verlags- und Vertriebswesen regeln. Vor der Regulierung des Büchermarkts konnte jeder Bücher verkaufen; danach wurde vielen die Erlaubnis entzogen. In manchen Städten gibt es sogar Erlasse wie den folgenden: „Keiner Einzelperson und keinem Kollektiv ist es gestattet, außerhalb des Vertriebsnetzes von Neues China Bücher zu vertreiben; ebenso ist keinem Bürger von außerhalb der Stadt erlaubt, in der Stadt mit Büchern zu handeln; alle Beschäftigten im Buchhandel müssen wenigstens den Mittelschulabschluß besitzen (...)“ Und so weiter.

Im letzten Jahr sind Leute, denen im Zuge der Regulierung der Buchhandel verboten worden war, zögernd wieder zur Arbeit in Vertrieben und Kollektivverlagen zugelassen worden. Einem Buchhändler, der im letzten Jahr eine Strafe von 5.000 Yuan erhalten hatte, wurde gesagt, daß er aufgrund der neuen Politik diese Strafe nicht zu bezahlen habe.

Die Regulierung richtete sich gegen illegale Aktivitäten im Verlagsgeschäft. Aber was sind illegale Aktivitäten? Ich war Zeuge der folgenden Szene an einem Buchstand in Jinan. Ein Mann, der sich als Repräsentant von Neues China vorstellte, fragte einen Buchhändler, woher er seine Bücher habe. Der alte Mann antwortete mürrisch, er habe sie vom Vertrieb Hoffnung.

„Wissen Sie denn nicht, daß dies illegale Publikationen sind?“

„Wieso, Neues China verkauft sie doch auch.“

„Ja, aber Neues China ist legal und Hoffnung nicht.“

„Wie das?“

Neues China ist im Besitz des Staates...“

Eine etwas unlogische Erklärung. Solange wir jedoch keine gesetzlichen Regelungen von Vertrieb und Verlag haben, bleibt das Gewohnheitsrecht das einzige Kriterium für legal und illegal. Ein und dieselbe Sache kann legal sein, nämlich wenn der Staat sie betreibt, und illegal für die anderen. Kein Wunder, daß da schon mal beschlagnahmte Bücher aus Straßenverkaufsständen anschließend in den Regalen von Neues China auftauchen. Als ich mal nach dem Titel Das zweite Geschlecht - Frauen suchte, sagte mir ein privater Einzelverkäufer, es gäbe zwei Stellen, an denen ich es versuchen könnte: bei Neues China und in der „Ausstellung zur Unterdrückung illegaler Buchpublikationen“.

Angeblich soll demnächst ein Gesetz zur Regelung des Verlagswesens verabschiedet werden soll. Chinas Verleger warten darauf schon lange. Wir sind gespannt, was es uns bringt.

Jia Lusheng arbeitet in China als Journalist. Sein Beitrag, von dem hier nur etwa ein Zehntel abgedruckt ist, erschien zuerst in einer Pekinger Zeitschrift für literarische Reportagen (Nr.7/1988). Xiaolin Guo, ein in den USA lebender Anthropologe, kürzte und übersetzte den Text für Index on Censorship.