StudentInnenprotest soll sich politisieren

Trier (taz) - Mit dezentralen Aktionen an Unis und Fachhochschulen soll der StudentInnenprotest fortgesetzt werden. Dabei sollen in Zukunft verstärkt politische Inhalte transportiert werden - so das Fazit eines Bundeskoordinierungstreffens von VertreterInnen der Protestbewegung aus rund 30 Hochschulen in Trier. Statt sich mit „ein paar Milliarden Mark Staatsgeldern abspeisen“ zu lassen, wollen die Studierenden eine „grundsätzliche Diskussion über Bedeutung, politische Funktion und das Selbstverständnis der Institution Hochschule führen“. Ein Schwerpunkt der weiteren Arbeit soll der Kampf gegen eine Alibifunktion der geisteswissenschaftlichen Fächer als „letzte Reste einer kritischen Wissenschaft“ sein, hieß es.