US-Politik-betr.: "Das übliche Nein der Nato", taz vom 13.5.89 / betr.: "Druck auf Panamas Regierung wächst", taz vom 13.5.89

betr.: „Das übliche Nein der Nato“, taz vom 13.5.89

Ich fürchte, Gorbatschow kann die letzte Steinschleuder eigenhändig unbrauchbar machen - unter den laufenden Kameras der internationalen Presse..., trotzdem sind die Amerikaner weder abrüstungsbereit, noch werden sie ihre Besatzung Westeuropas beenden.

Der geschichtslose Schmelztiegel aller Rassen und Nationen kämpft um die Gegenwart und will die Zukunft gewinnen - für sich, versteht sich. Das wird solange laufen, solange sich die Welt gefallen läßt, daß der US-Dollar Weltwährung ist. Mit dem Geld steht und fällt die Macht der Vereinigten Staaten. (...)

I.Alfken

betr.: „Druck auf Panamas Regime wächst“, taz vom 13.5.89

Ausrede. Was haben die Amerikaner denn überhaupt in Panama zu suchen? (...)

Diese militärischen Anstrengungen - wieder einmal gegen ein kleines Land! - klingen logisch, wenn der Noriega wirklich so ein Mensch ist, wie die Amerikaner sagen. Dummerweise ist die amerikanische Strategie in „ihrem Hinterhof“ weltweit bekannt.

Ob in Panama (Nicaragua oder sonstwo) wirklich ein „Diktator-Rauschgiftschmuggler-Krimineller“ an der Macht ist - oder „der heilige Nikolaus“, Mahatma Ghandi... Salvatore Allende sind sie ja auch „ohne Probleme losgeworden“ (wie Martin Luther King, bei uns Olof Palme und so manchen. Ob Gorbatschow „den gleichen Gang“ geht, ist noch lange nicht ausgeschlossen!)

In der „freien“ westlichen Welt darf nur regieren, wer amerikanische Interessen vertritt, sonst keiner.

I.Alfken