Puppentheater für Erwachsene

■ Sand wie Sandmann

„Der Sandmann bringt die Träume. Aber warum nur ein Sandmann? Warum nicht einen Sandmann für jeden Traum?

Warum nicht mehrere verschiedene Sandmänner für jeden Traum?“ „Sand“ heißt ein Puppenspiel, das von Träumen und Träumenden handelt, und von der Zeit. Denn Sand ist der Stoff des Sandmanns und gleichzeitig der im Stundenglas. Das „Sandglass-Theater“ von Eric Bass, einer der weltbesten Puppenspieler, hat im Lauf von zwei Jahren eine Serie von Traumbildern dazu entwickelt. Diese Traumbilder sollen die Zuschauer dazu einladen, das Stück mitzuträumen, auf eigenes Risiko zu assoziieren.

Vier Puppenspieler führen die Szenenfolge mit Plexiglasfiguren vor, begleitet von Musikern, die unter anderem Lauten, Psalter und Hackbretter spielen. Jede Szene ist ein Traum. Zum Beispiel Traum 2: „Großmutters Fotoalbum anschauen“.

Eric Bass wurde 1947 in New York geboren und begann 1970 mit Puppen zu arbeiten. 1982 kam er nach München und gründete dort das „Sandglass Theater“, um an „Sand“ zu arbeiten.

Die Puppenspieler gastieren innerhalb der Veranstaltungsreihe „Zu Gast im Theatrium“ am Freitag, 19.5. und Samstag, 20.5., jeweils um 20 Uhr im THEATRIUM IM PACKHAUS (Schnoor). clak