Weltjugendfestspiele in Nordkorea

Eine kam durch aus Südkorea zu den Weltjugendfestspielen in der nordkoreanischenh Hauptstadt Pjöngjang: Rim Su Gyong, dem Reiseverbot der südkoreanischen Regierung trotzend und auf Umwegen eingereist, wurde wie eine Nationalheldin von den begeisterten Massen auf den Straßen und im Stadion bei der Eröffnungsveranstaltung gefeiert.

Die Eröffnungsveranstaltung war eine Monsterschau, die hauptsächlich einem Ziel diente: die der Olympischen Spiele in Seoul zu übertrumpfen. Nordkoreas „großem Führer“ Kim il Sung war es offensichtlich ein Herzensbedürfnis, den verhaßten Machthabern im Süden zu beweisen, daß der Norden jedenfalls in der Prachtentfaltung - überlegen ist. Es gelang.

Und Rim Su Gyong erinnerte an die Auseinandersetzungen in Südkorea: „Im Süden kämpfen eine Million Studenten und 40 Millionen Bürger für die nationale Wiedervereinigung“ rief sie in die Mikrophone.Text: dpa/Foto: ap