Grenze des Naturschutzes

■ Hollerland-Initiative will geplante Umweltzerstörung verdeutlichen / Demarkationslinie wird errichtet

Die ökologisch wertvollen Feuchtwiesen und der Hollerwald östlich des Naturschutzgebietes zwischen dem Autobahn -Zubringer Horn-Lehe und dem Lehester Deich soll der Wohnbebauung geopfert werden. So haben es Gewoba und Senat übereinstimmend angekündigt. Damit künftig alle Sonntagsausflügler, Radfahrerinnen und anderen Hollerland -Besucher wissen, wie groß das Gebiet ist, daß bebaut werden soll, beginnt die Bürgerinitiative heute damit, die „Demarkationslinie“ zwischen Gewoba-Land und Naturschutzgebiet zu markieren. Hohe Masten mit Signalfahnen werden entlang dieser Bebauungsgrenze aufgestellt.

Heute treffen sich Naturfreunde und Umweltschützerinnen zusammen mit Landwirten, um mit den Vorbereitungen für die Markierung zu beginnen. Der genaue Ablauf der Aktion:

Samstag, 8.7., 11 bis 16 Uhr: Treffpunkt auf dem Parkplatz Hotel Deutsche Eiche an der Ecke BAB-Zubringer/Lilienthaler Heerstr. zur Beschaffung der 8-10 Meter langen Holzmasten. Sägen und Baumscheren bitte mitbringen! Anschließend wird mit dem Auspflocken der Demarkationslinie im Hollerland begonnen.

Samstag, 15.7., 11 bis 16 Uhr: Errichtung der Masten auf einer großen Teilstrecke.

Montag, 17.7., vormittags: Die Mastenstrecke wird fertiggestellt und auf einer Pressekonferenz öffentlich vorgestellt.

Der grüne Deichgraf Gerold Janssen und die anderen Mitglieder der Bürgerinitiative für den Erhalt des Hollerlandes bitten um personelle Unterstützung ihrer Aktion und um Spenden auf das Konto des BUND, Sparkasse Bremen, Nr. 1021922, Stichwort Hollerland.

Ase