: 21 Monate Haft für Manzke gefordert
Der 56 Jahre alte ehemalige Referatsleiter aus der Senatsbauverwaltung, Hans Manske, soll nach einem Plädoyer der Anklagevertretung vom Freitag vor dem Berliner Landgericht erneut wegen Meineides bestraft werden. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr und neun Monate Haft, die Verteidigung forderte Freispruch. Ins Rollen gekommen war das Verfahren, nachdem Manzke im Februar 1988 als Zeuge vor einer Vernehmungsrichterin unter Eid den Inhalt eines Telefongesprächs mit einem Regierungsdirektor der Baubehörde bestritten hatte. Das Telefonat hatte Manzke im September 1987 kurz nach seiner Verurteilung zu drei Jahren Haft wegen Vorteilsannahme und Meineides geführt.
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