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Über der Autor

Geboren 1926 in Vegesack, wächst Günther Schwarberg in einem antifaschistischen Elternhaus auf. Als Hitler an die Macht kam, kam Schwarberg auf die Schule, wurde 1943 eingezogen. Stets haßte er Uniformen und Militarismus. Nach Kriegsende Volontär beim Weserkurier, 1948 Redakteur bei Radio Bremen, 1950 bei den Bremer Nachrichten, wo er ein Jahr später wegen Gründung eines Komitees gegen Remilitarisierung rausfliegt. Journalist in Düsseldorf und Berlin. In Hamburg 1964 Redakteur beim Stern. Zahlreiche Veröfffentlichungen über Opfer des Faschismus, nicht bestrafte Naziverbrecher. 1979 „Der SS-Arzt und die Kinder„; 1981 „Der Juwelier von Majdanek„; 1983 „Angriffsziel Cap Arcona“ (das KZ-Schiff, das am 3.Mai 1945 bei Lübeck versenkt wurde); 1988 „Der letzte Tag von Oradour“ (mit Lea Rosh Dokumentarfilm „Oradour“). Für seine Arbeit über die „Kinder vom Bullenhuser Damm“, wo zwanzig jüdische Kinder im Keller einer Volksschule erhängt wurden, erhält Schwarberg 1988 als erster Deutscher zusammen mit Barbara Hüsing den Anne-Frank-Preis.

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