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Nachschub für die Kloake

Berlin (dpa/taz) - Der Rhein mußte wieder daran glauben: Vom Geländer der BASF in Ludwigshafen liefen 500 Kilogramm Nitrobenzol in den Strom. Nitrobenzol ist ein wassergefährdendes, stark giftiges Lösungsmittel. BASF behauptete, die eigeleitete Konzentration sei weder für die Wasserorganismen noch für Fische giftig. „Keine Gefahr für die Waserqualität“ gilt auch für den Unfall des Tankers „Anni“, der auflief und 1.200 Tonnen Xylol auslaufen ließ. Quelle der Abwiegelung ist in diesem Fall das Umweltministerium in Mainz. Auch Xylol ist ein giftiges Lösungsmittel. 40 Tonnen konnten auf ein anderes Tankschiff umgepumpt werden. „Anni“ war am Montag auf Grund gelaufen, das Leck wurde beim Versuch gerissen, das Schiff freizuschleppen.

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