M-Bahn Fehlstart

Zwei Fahrten nach Beginn des offiziellen Probebetriebes blieb die Berliner Magnet-Bahn gestern stehen. „Die Tür schließt nicht ganz“, erklärte ein AEG-Sprecher den Fahrgästen am Bahnhof Kemperplatz. Die ohne Motor und Fahrer auf einem Magnetfeld schwebende Bahn soll täglich zwischen 14.00 und 22.00 Uhr alle zehn Minuten zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck und Kemperplatz verkehren. Die Benutzung ist kostenlos. Der Probebetrieb soll maximal eineinhalb Jahre dauern. Bis jetzt hat das Projekt 140 Millionen Mark gekostet. Die Zukunft der Bahn ist ungewiß, da SPD und AL in den Koalitionsvereinbarungen Übereingekommen waren, keine weiteren öffentlichen Mittel für die M-Bahn zur Verfügung zu stellen. Die AL hat gestern den Abriß gefordert.