Sowjets in Kabul getroffen

Moskau (dpa) - Das Außenministerium in Moskau hat am Sonnabend den Beschuß der Sowjetbotschaft in Kabul durch afghanische Widerstandskämpfer am Freitag verurteilt und als „grausame Tat, unvereinbar mit humanitären Normen“ bezeichnet. Eines der Gebäude auf dem Botschaftsgelände sei durch die Explosion einer Rakete in unmittelbarer Nachbarschaft von Wohnungen beträchtlich beschädigt worden. Derartige „terroristische Aktivitäten“ dürften nicht unbestraft bleiben. Die Sowjetunion wolle „der legitimen Regierung Afghanistans alle notwendige moralische und materielle Unterstützung“ zukommen lassen, in deren Anstrengungen, „die barbarischen Rebellenangriffe zu beenden“.