Jonas Savimbi-betr.: "Giftgaseinsatz in Angola bewiesen", "Giftgas-Testfall Angola", taz vom 25.9.89

betr.: „Giftgaseinsatz in Angola bewiesen“, „Giftgas -Testfall Angola“, taz vom 25.8.89

Neuerlich hat der Bandenführer der Unita, eine Marionetten -Organisation, die wahre und legitime Interessen des angolanischen Volkes verraten hat, eine Erklärung gegeben, in der er die kubanischen internationalistischen Truppen beschuldigt hat, chemische Waffen während angeblicher kämpferischer Aktionen von unseren Truppen gegen diese Söldnergruppe anzuwenden. Man muß vor allem sagen, daß diese Gefechte überhaupt nicht stattgefunden haben. Seit den heroischen Aktionen von Cuito Cuanavale, bei denen die Banden der Unita auf der Seite der rassistischen Südafrikaner gekämpft haben, gab es keine anderen Auseinandersetzungen mehr, und Kuba hat niemals chemische Waffen angewendet, weder bei dem Ablauf seiner glorreichen Mission in Angola noch irgendwoanders.

So eine Lüge ist aber nichts Neues. Schon in der Vergangenheit hat Jonas Savimbi mit der Unterstützung von engen Kolaborateuren solche Gerüchte verbreiten lassen. Die angeblichen Spezialisten, enge Freunde von „el cappo der Unita, die diese Lüge sekundiert haben, haben keine konkreten Beweise gebracht, weil sie einfach nicht bestehen. Der Minister für Auswärtige Beziehungen der Republik Kuba weist energisch und kategorisch diesen Schwindel zurück, der als Ziel hat, die Ehre und das Prestige der kubanischen internationalistischen Kräfte zu beflecken. Sie haben ihre Aufgabe in der Volksrepublik Angola, zu der Kuba ein brüderliches Verhältnis hat, erfüllt. (...)

Ambajada de Cuba