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5.000 Liter Gift: Drei Jahre

Zu drei Jahren Haft ist am Dienstag in Bad Oldesloe ein Tankwagenfahrer verurteilt worden, der auf einem kleinen Rastplatz an der Autobahn Hamburg-Lübeck rund 5.000 Liter der hochgiftigen Chemikalie Kresol abgelassen hatte. Die Folgen der unbefugten Abfallbeseitigung Ende Januar waren verheerende Umweltschäden und ein Fischsterben in angrenzenden Flüssen. Ein Haus in der Nähe ist noch heute evakuiert. Obwohl der 38jährige aus Neuwied am Rhein seine Unschuld beteuerte, hielt ihn das Schöffengericht der Umweltgefährdung und Gewässerverunreinigung in Tateinheit mit Körperverletzung und Sachbeschädigung für überführt. Analysen hätten bewiesen, daß das Kresol aus seinem Tankwagen stammte.

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