piwik no script img

„Kein Fremdgeruch“

■ Konvention für das Ei des nächsten Jahrtausends / taz dokumentiert:

Da die Eierwirtschaft unseres Nachbarlandes zum Ausgang dieses Jahrzehntes am Mittwoch eine Konvention verabschiedet hat (siehe untenstehenden Artikel), an der sich die Branche im kommenden Jahrtausend wird messen lassen müssen, veröffentlichen wir

hier die wichtigsten Passagen (Leitung d.Wirt.-Red.)

Wir, die hier versammelten Vertreter des Nederlands Eiercontrole Bureau (NEB), Inhaber der Packstellen und Exporteure holländischer Eier, erklären heute, am 18.Mai 1989 in Arnheim, daß wir mit strengen Anforderungen an das Hühnerei beispielhafte Maßstäbe für Qualität und Frische setzen und unsere führende Rolle als verantwortungsbewußtes Erzeugerland für hervorragende Lebensmittel aus der Agrarwirtschaft unterstreichen wollen. Im Interesse des Verbrauchers werden wir (...) eine weitere Qualitätsverbesserung

(...)

-Schale (stabile und glatte Schale)

(...)

-Luftkammer (nicht mehr als 4 Millimeter Luftkammer im Ei)

erzielen, die wir als „mehrfach kontrollierte Auslese -Qualität“ in den Handel bringen. (...)

Mit der Unterzeichnung der Arnheimer Konvention verpflichten wir uns, ausschließlich Frischeier dieser Auslese-Qualität mit folgenden Garantien auszuliefern:

-Eiweiß (fester Eiweiß-Ring um den Dotter)

-Dotter (der Dotter liegt fest in der Mitte)

-Geruch (kein Fremdgeruch)

(...)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen