Suche nach Giften in Remscheid geht weiter

Essen (taz) - Nachdem die Düsseldorfer Zentralstelle für Sicherheitstechnik Anfang dieser Woche keine erhöhte Strahlung im Absturzbereich der amerikanischen Militärmaschine festgestellt hat, geht die Suche nach den Ursachen für die Hauterkrankungen bei 25 Remscheidern weiter. Am Montag hatte der stellvertretende Leiter der Zentralstelle, Heinz Erlenbach, bekannt gegeben, daß sowohl die Messungen vor Ort wie auch die Analyse von Bodenproben auf Beta- und Alphastrahlung im Labor keine erhöhten Werte ergeben hätten. Damit ist für Erlenbach ausgeschlossen, daß sich an Bord des US-amerikanischen Jagdbombers uranhaltige Munition befunden haben könnte. Am Donnerstag sollen von der Münsteraner Gesellschaft für Arbeitsplatz- und Umweltanalytik rund um die Absturzstelle erneut Bodenproben genommen werden.