CDU will U-Bahn fahren

■ „Verkehrskonzept“ mit ÖPNV und MIV vorgestellt

Für eine unterirdische Verkehrsführung, insbesondere auf der „neuralgischen Trasse“ Faulenstraße - Ostertor ist es nach Ansicht der CDU-Politiker Günter Niederbremer und Herbert Hagedorn noch nicht zu spät. Beide plädierten gestern bei der Vorstellung eines Verkehrskonzeptes für die Zukunft unter Tage. Einen Finanzierungsvorschlag für die von allen anderen Fraktionen als nicht bezahlbar geltende U-Bahn konnten sie allerdings nicht vorlegen, wollen sich aber innerhalb ihrer eigenen Fraktion dafür einsetzen, daß konkretes Zahlenmaterial in die kommenden Haus

haltsberatungen eingebracht wird.

Priorität genießt darüberhinaus bei der CDU die Erweiterung des Stadtbahnnetzes. Gedacht ist hier vor allem an die Linien 2/10 und die Anbindung des Technologieparks und der Universität an die Linie 6. Um das bremische Straßennetz vom Pendlerstrom zu entlasten, fordert die CDU die Aufnahme des S-Bahn-Verkehrs, zuallererst in das östliche Umland. „Die Bundesbahn“, so Hagedorn, „ist prinzipiell bereit, an einem S-Bahn-Netz Bremen teilzunehmen. Was fehlt, ist die Bereitschaft des Senats“.

anh