Neo-Nazis werben für die „Republikaner“

Frankfurt (taz) - „Republikaner„-Chef Schönhuber bekommt Zuwachs aus dem „nationalen Lager“. Der hessische Landesvorstand der rechtsextremen FAP (Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei) hat in Langen beschlossen, bei den Bundestagswahlen die REPs zu unterstützen und auf eine eigene Liste zu verzichten. Nach Auffassung des FAP -Landesvorstandes um den Vorsitzenden Reisz, der in Langen die inzwischen verbotene Liste „Nationale Sammlung Ausländer raus“ angeführt hatte, dürfe das „Erwachen des deutschen Volkes“ nicht durch eine Zersplitterung gefährdet werden. Trotz aller Bedenken gegenüber dem Kurs der REPs, seien sie „die einzige rechte Partei mit Aussicht auf Erfolg“ bei den Bundestagswahlen. Deshalb will sich die FAP -Hessen zugunsten der Republikaner nur mit Einzelkandidaten um die Erststimmen bewerben. Es werde versucht neben der FAP auch die rechtsextremen Vereinigungen „Deutsche Alternative“, „Nationale Liste“ und „Nationalistische Front“ für die Unterstützung der Reps zu gewinnen.

kpk