Jazz im November

■ Internationale Musik aus Bremen und Gästen aus 3 Ländern

Wer gedacht hatte, daß sich der Jazz in diesem Monat mit dem JazzFest erschöpft hat, darf sich eines besseren belehren lassen. Schon heute abend streiten gleich drei Gruppen um die Gunst der geneigten Ohren.

Bei der Angestelltenkammer gibts Jazz im Zentrum mit G.T.E. Unlimited und Lines in Space. Das GTE-Trio um Uli Sobotta mit Euphonium (Baritonhorn), Posaune und Gitarre, ist nicht nur eigenwillig instrumentiert, es verarbeitet in den vorwiegend eigenen Kompositionen Einflüsse aus Jazz und Rock zu unkonventionellen Klängen.

Auch die neue Formation „Lines in Space“ arbeitet mit ausgefallener Instrumentierung (Cello, Baß, Altsax, Drums). Heute 20.00 Angestelltenkammer

Ebenfalls heute abend spielt das wiederbelebte Heinz Wendel Trio bei DACAPO in den Weserterrassen auf. Mensch darf auf die aktuellen Töne des Pianisten Wendel, der ja in Bremen kein Unbekannter ist, gespannt sein. Heute 20.00 Weserterrassen

Das für Montag, den 13. angekündigte Konzert des United Jazz+Rock Ensemble fällt leider aus.

Kurzfristig anberaumt wurde ein Konzert der Birds of Prey, eines Quintetts um den New Yorker Gitarristen Marc Ribot, Ex -Lounge Lizards Mitglied, und den Avantgarde-Cellisten Hank Roberts, der hier v.a. durch seine Zusammenarbeit mit Bill Frisell bekannt wurde. Di. 21. 20.00 Packhaus

Am Tag darauf gibts nochmal „Jazz im Zentrum“ mit der Klaus Ignatzek Group. Ignatzek gilt als „eines der meistversprechenden Piano-Talente der deutschen Jazzszene“, der „ebenso straight wie mit Romantizismen durchsetzt spielen kann“. Mi. 22. 20.00 Angestelltenkammer

Am Freitag den 24. spielt das Bremer Möckelmann-Petri -Quartett in der Lila Eule Bebop. 20.00

Eine „deutsch-französische Jazznacht“ findet tags darauf beim Institut Francais statt. Mit dem Streichtrio Levallet und dem Leszek Zadlo Ensemble verspricht das ein interessanter Abend zu werden. Sa. 25. 20.00

Sonntag den 26. ist dann Gabriele Hasler mal wieder in Bremen zu Besuch. Mit dAs prOjekT, zu dem noch Jörn Schipper (dr), Thomas Heidepriem (b), Andreas Willers (g) und Hugo Read (saxes) gehören, sollen „bevorzugt kreisende Bewegungen, seien sie meditativ flächiger oder rhythmisch pulsierender Art, musikalisch gestaltet werden“. 20.00 Weserterrassen/DACAPO Arnau