DDR-Minister: IWF kein Tabu

Berlin (taz) - Die neue Regierung der Tschechoslowakei hat Interesse an einer Rückkehr in den Internationalen Währungsfonds bekundet, aus dem das Land 1954 rausgeschmissen wurde. Finanzminister Vaclav Klaus hat, wie jetzt bekannt wurde, bei seinem Amtsantritt den Beitritt angedeutet. Auch die alte Regierung hatte bereits mit dem Fonds Kontakte gesucht wie auch mit der Weltbank.

In Ost-Berlin kündigte Wirtschaftsstaatssekretär Klaus -Christian Fischer die Prüfung eines Beitrittsgesuches an. Obwohl keine konkreten Pläne bestünden, sei der IWF „kein Tabu“ meinte Fischer.