Computer kann's

Die zentralen Gesundheitsbehörden der DDR wollen ein computergestütztes Aids-Aufklärungskonzept übernehmen, das an der Universität Oldenburg entwickelt wurde. Nach Angaben der Universität hat das der stellvertretende Generaldirektor des Deutschen Hygiene-Museums der DDR, Professor Peter Voß, mitgeteilt. Das Hygiene-Museum entspricht in seiner Bedeutung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Das Aufklärungsprogramm CURA wird den Angaben der Uni zufolge bereits bundesweit von den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) eingesetzt. Es ermöglicht Jugendlichen, sich mit Hilfe eines Computers mit der Aids -Problematik auseinanderzusetzen und das eigene Risikoverhalten in der Sexualität zu beurteilen. Im Dialog mit dem Computer könnten Jugendliche Fragen stellen, die sie in einer Gruppe aus Scham möglicherweise nicht stellen. dp