Häuser bleiben besetzt

■ Verhandlungen um Fedelhören kurz vor Abschluß / Grünenstraße ungewiß

Das besetzte Haus im Fedelhören Foto: Wolfram Steinberg Fedelhören 45

Während die Verhandlungen zwischen Behörden und Besitzer über das Haus im Fedelhören 45 noch andauern, richten sich die BesetzerInnen weiter ein. Jedes Zimmer hat mittlerweile einen verantwortlichen Sprecher gewählt, die sich einmal pro Tag auf einem Plenum treffen. Organisatorisches wird hier geklärt (wo sollen die „neuen“ aus dem Alten Senator untergebracht werden) und inhaltliches: Wie kann ein selbstverwaltetes Wohnprojekt aus den gegebenen Strukturen wachsen? Die endgültige Entscheidung über das Haus wird für heute erwartet. Wie Rolf Kirchner als Rechtsvertreter der besitzenden Immobilienfirma der taz mitteilte, gebe es lediglich noch einen Verhandlungspunkt. Grünenstraße 18

Eine Reaktion des Liegenschaftsamtes auf die Besetzung des Hauses Grünenstraße 18 liegt noch nicht vor. Der Sprecher des Finanzsenators, Edgar Denkmann, teilte auf Anfrage mit, daß das Haus nebst zugehöriger Halle für ein Kulturprojekt zur Verfügung stehen sollte. Ob das Haus in dieser Maßnahme abgerissen oder umgebaut werden soll, konnte er jedoch nicht sagen. Markus Daschne