Kein Stillhalteabkommen mit Heckelmann-betr.: "Selbstzertörerisches Nichts ohne Utopie", taz vom 21.12.89

Betr.: „Selbstzerstörerisches Nichts ohne Utopie“, taz vom 21.12.89

Liebe Leute, so geht's nicht. Der obige Artikel ist eine absolute Sauerei. Als ehemalige beziehungsweise noch arbeitende Asta-Funktionäre, die wir teilweise seit 1987 im Asta gearbeitet haben beziehungsweise arbeiten, erklären wir:

In der Zeit von 1987 bis 1989 (Sommersemester), wo die AL mehrheitlich den Asta stellte, hat es von unserer Seite keine Kungeleien, Absprachen oder Stillhalteabkommen mit Heckelmann gegeben. Bei einer genaueren Kenntnis unserer Politik wäre dies auch sichtbar. Die angesprochenen Stillhalteabkommen etc. beziehen sich auf Teile des sogenannten alternativ-undogmatischen Mittelbaus, der nicht Teil des AL-Hochschulbereiches ist. W.Sträter müßte dies eigentlich wissen. Stillhalteabkommen etc. vom Asta kann es vielleicht vor 1987 beziehungsweise durch die uns vorhergehende Asta-Generation beziehungsweise eines Flügels davon gegeben haben, aber das entzieht sich unserer genaueren Kenntnis.

Dem gegenwärtigen Asta-Bündnis kann mensch alles mögliche vorhalten, bloß eben kein Stillhalteabkommen mit Heckelmann, wie unter anderem an den jüngsten Konflikten um die Presseerklärungen deutlich geworden sein müßte.

(...) Zum internen Diskussionspapier wäre noch anzumerken: Es ist ja mittlerweile zuviel verlangt, das nicht nur Teile zitiert werden, die einem in den Kram passen, sondern das ein Papier in seiner Gesamtheit betrachtet wird. Wenn es schon so vorab verwurstet wird und nicht die Diskussion abgewartet wird beziehungsweise bei den Betreffenden und/oder an der Uni genau nachgefragt wird. So ist es auch erklärlich, daß die Verfasser als Stupa-Mitglieder bezeichnet werden. Sie sind aber nicht irgendwelche Stupa -Mitglieder, sondern haben dieses Papier als Leute geschrieben, die im Asta und im Asta tragenden Spektrum arbeiten beziehungsweise gearbeitet haben und an einer weiteren Perspektive/Diskussion um studentische Politik interessiert sind. (...)

Thomas Irmer, Carsten von Wissel, Jörg Rensmann