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„Geheimnis und Gewalt“

■ Vom 24.-30.1.: „Literarische Woche“ in Bremerhaven

„Literatur als Gedächtnis der Welt“ ist das Motto der 7. Literarischen Woche in Bremerhaven - Auseinandersetzung mit Geschichte. Eröffnung ist am 24.1. um 19 Uhr. Danach stellt Eva Demski (Frankfurt) den Bilderzyklus „Villa Schelploh“ der Celler Malerin Brigitte Suberg vor und bringt der Hamburger Autor Uwe Herms „Gesang der Wale“ zu Gehör.

Am 25. beginnen die Autoren-Lesungen mit Harry Mulisch, NL. Er liest aus „Das Attentat“. Des weiteren (u.a.) am 26.1.: Wolfgang Hilbig mit seinem Roman „Eine Übertragung“ - eine realexistierende Erinnerung. Am 27.1.: Edgar Hilsenraths „Märchen vom letzten Gedanken“ (Alfred -Döblin-Preis '89) über den Völkermord an den Armeniern. 28.1.: Michael Schneider mit einer politisch-satirischen Trickrevue und mit „Iwan der Deutsche“, Bericht einer dt. -sowjet. Reise in die Gegenwart.

Absoluter Höhepunkt: Georg K. Glaser, 79, der seit '45 als Silberschmied und Schriftsteller in Paris lebt, liest aus seinem autobiographischen Roman „Geheimnis und Gewalt“. '53 erschienen, '89 wieder aufgelegt, ist es „eines der seltenen Bücher, das unserer jüngeren Geschichte literarisch und menschlich gewachsen ist“. hh

VHS-Saal, Beginn jew.: 20Uhr

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