Rushdie-Verlag kneift

■ Keine Taschenbuchausgabe der „Satanischen Verse“

London (taz) - Der Penguin-Verlag wird Salman Rushdies „Satanische Verse“ nicht als Taschenbuch herausgeben, solange eine Gefährdung der Verlagsangestellten und BuchhändlerInnen nicht auszuschließen sei. Ein Sprecher des Verlags gab zu, daß diese Entscheidung das Verhältnis zum Autor stark getrübt habe. Rushdie besteht auf der Einhaltung einer Vertragsklausel, daß der Roman „ohne unnötige Verzögerung“ als Taschenbuch erscheinen muß.