Aserbaidschan in Bedrängnis

Die russischen Truppen sind nach Aserbaidschan einmarschiert. Sie schießen auf unbewaffnete und friedliche Menschen. Über 3.500 Menschen, darunter viele Frauen, Kinder und alte Menschen, sind die Opfer dieser Aggression. Die Geschichte wiederholt sich. Dieses Mal nicht in Prag, sondern in Aserbaidschan. Dieses Mal mit der Zustimmung der westlichen Welt, mit Beifall der Massenmedien in demokratischen Ländern. Selbst die Zeitungen, die sich als progressiv bezeichnen, wie die taz, spielen durch ihre einseitige Berichterstattung eine aktive Rolle in der antiaserbaidschanischen Kampagne.

Das aserbaidschanische Volk unter Führung der aserbaidschanischen Volksfront will keine islamische Regierung. Aserbaidschan will ein unabhängiges Land sein. Aserbaidschan will seine Reichtümer nicht ausplündern lassen. Aserbaidschan will politischen Pluralismus und seine sozial-ökonomischen Probleme endlich lösen.

Die Antwort der russischen Herrscher und der westlichen Welt kennen wir. Nichts wird die demokratische Bewegung in Aserbaidschan verhindern können. (...)

Solidaritätskomitee mit Nordaserbaidschan