Pech gehabt

Bogota (taz) - Wen das Unglück einmal am Wickel hat, den läßt es nicht so schnell wieder los: Diese alte Fatalistenweisheit hat sich im Fall zweier Fluggäste der am Freitag bei New York abgestürzten kolumbianischen Airline Avianca wieder einmal bewahrheitet: Die beiden Reisenden gehörten zwar zu den Überlebenden der Flugzeugkatastrophe, bei der 73 Menschen umkamen. Ins Krankenhaus überführt, wurde den beiden Verletzten die ärztliche Hilfe jedoch zum Verhängnis: Während der Operation entdeckten die Ärzte in den Mägen der Patienten mehrere Kondome - gefüllt mit jeweils 8 Gramm Kokain.

go