AUF DIE STRASSE GEWORFEN

■ Fred, Heinz, Wolfgang & Jasmine, Amaryll & Peter und wie ihnen das Wohnen abhanden kam

Dieser Text, für die taz-Halde geschrieben & von Begleitumständen fremder Gewalt in Frage gestellt, beruht nicht (!) auf umfangreichen & das Objekt der Rede erschließenden Recherchen. Weder wurden Obdachlose, Nichtseßhafte oder schlichte Penner befragt, noch VertreterInnen einzelner Maschen des „sozialen Netzes“. Ob also der eher anekdotenhafte Charakter über sich selbst hinausweist & exemplarisch einen „blinden Fleck“ beschreibt, der, aus der gesellschaftlichen Wahrnehmung ausgeschlossen, von der Affirmationsexekutive des Sozialen weder bemerkt, noch erhellt & angegangen wird - das bleibe dahingestellt.

„Ich wehrte mich gegen die Erkenntnis des wirklichen Sachverhalts wie gegen Balken, die über mich zu fallen drohten. Ich verstand seit der ersten Minute, aber ich hielt die Wahrheit zurück, um sie behutsam wie Tropfen schlucken zu können, und nachdem ich den ganzen Tag durch die Straßen gelaufen war und schon die ersten Freßgelegenheiten entdeckt hatte, war ich fähig, vor dem Einschlafen in einer öffentlichen Anlage meinen Schiffbruch zu ermessen. (...) Vierundzwanzig Stunden hatte mich das beklemmende Gefühl nicht verlassen, zu fallen, ununterbrochen zu fallen, senkrecht zu stürzen. Ich spürte, daß ich auf dem Grunde angelangt war. Meine Mütze war zerknittert. Trambahnen, Wagen und Radfahrer rollten an mir vorüber. Leute eilten wohlverpackt und gebürstet an ihre Ziele. In den Falten der Kleidung aller hing noch die Wärme der Stuben, und auf ihren Gesichtern lag noch die Genugtuung und das Wohlbehagen des letzen Bissens eines Frühstückstisches. Sie strebten einem Ziele zu, dessen sie gewiß waren, und ihre Schritte waren deshalb bewußt und entschlossen. Ich ahnte zum ersten Male, daß sie zusammengehörten, gleichwie eine Belegschaft und wie die Gefangenen, in ihrer Bewegung gefangen, wie Fahrgäste eines Karussells, von dem ich allein abgesprungen war. (...)

Ich stand davor und schätzte, daß es schwer war, wieder mitfahren zu können. (...) Ich hatte nur die Gesellschaft wechseln wollen und war außerhalb jeder Gesellschaft geraten. Die Vorübergehenden zeigten durch ihr Verhalten, daß ich jenseits der Grenzen war. Sie sahen mich nicht.“ (Georg K. Glaser, Geheimnis

und Gewalt

Es war Sommer, als ich Fred, damals 22-, 23jährig, kennenlernte &, um diese Zeit mit einem Wort zu kennzeichnen, es war: Rausch. Freunde & Bekannte gingen bei ihm ein & aus, jede Nacht brachte andere Gespräche mit anderen Gestalten in der immergleichen Kulisse einer unverputzten Küche. Alles schien möglich, Kunstproduktion ereignete sich eher beiläufig wie Ausscheidung. Die ersten Sonnenstrahlen warfen ihr Licht auf Schaum vor dem Mund & abruptes Gestikulieren. & aus Tagen wurden Nachte, denen ein Tag folgte. Wieder wurde es Nacht; es wurde gepokert, dann der Ort gewechselt, dann die Realität gewechselt. Rausch. Lebensgier.

Geld erhielt Fred einmal monatlich vom Sozialamt & durch gelegentliche Medikamententests (in der Grauzone des Sozialen findet sich die Freihandelszone des Fleisches; konkret & final wird der Körper der Kapitalakkumulation zugeführt: Prostitution, Drogenhandel, Organhandel, Medikamententests). Einem Damoklesschwert gleich, hing die jeweils fällige Miete über unserem Kreis. Fred lieh von dem Wenigen das er besaß Anderen. Er unternahm keine Anstrengungen, als Gläubiger aufzutreten, wußte er doch um die finanzielle Lage seiner Schuldner. Irgendwann dann riß die fragile Konstruktion. Fred geriet mit der Miete in Zahlungsrückstand. Nach vergeblichen Versuchen, nicht im mahlstromartigen Strudel daraus resultierender aktivierter Sachzwänge zu versinken (fallen, fallen, fallen; versuche Halt zu bekommen, reißt dir Fleisch aus dem Leib, schlägt durch bis auf die Knochen, die Augen treten aus dem Kopf), erfolgte folgerichtig & zwangsläufig die Kapitulation.

Fred fand einen Nachmieter, der ihm die Möglichkeit einräumte, noch eine Weile in der Küche zu hausen. Da lebte er denn zwischen TV, Sofa & Tisch, von dem die überquellenden Aschenbecher, feuchten, vollen Kaffeefilter & leeren Flaschen langsam, unzweifelhaft zielstrebig auf ihn zuwucherten & der Bedrängnis seiner Lage einen Ausdruck auf fundamentaler trash-Ebene verliehen.

Das Ende dieser transitorischen Improvisation mit der Überwältigung durch das Augenscheinliche („Sein & Bewußtsein“ & so; „Wenn du gehst, kannst du den Müll ja gleich mitnehmen“) schrieb sich deutlich in Freds Leib & Selbst ein: der Verlust seiner Habe, der entäußerten psychischen Heimat. Zwar verblieb der Großteil in der Wohnung, doch die geschändeten Leinwände & anderen Objekte wurden auf dem Dachboden zwischengelagert, wo sie vom fürsorglichen Hauswart aufgefunden & der totalen Galerie zugeführt wurden: wie all die anderen Ausscheidungen deutscher Kultur & Zivilisation fanden sie sich auf der Müllhalde wieder.

Fred & sein Koffer also zogen von Freund zu Bekanntem, niemals verharrte er irgendwo länger als ein paar Tage. Zu grell für ihn bereits wahrnehmbar die Unterscheidung zwischen Besitzendem & Nomaden, zwischen der zementierten Ordnung einer Wohnung/Beziehung & der totalen Wechselhaftigkeit der Straße. Immer weiter schälten sich von ihm die Masken/Codes ab, die Integration & Kommunikationsfähigkeit für die Umwelt bedeuten („er ist einer von uns, ein Mensch“). In den Bars bekam er den Ruf eines Kamikaze. Out of space, out of time, out, auf der Straße, nicht da.

Einmal traf ich ihn winters in einer Wohnung, die die Mieter kurz vor dem Auszugstermin verlassen hatten. In einem ansonsten leeren Zimmer zu ebener Erde lag Fred unter zwei Decken auf einer Matratze, vor ihm sein Koffer. Es gab weder Kohleofen, noch Radiator, durch ein zerbrochenes Fenster hindurch sagte Witterung Guten Tag. Er hustete, keuchte, dumpf ballte sich Krampf & Schleim in der Kehle, hustete noch einmal, & noch einmal, & noch einmal; temporäre Wohnungslosigkeit riß den Leib nun von innen her in die Höhe, schüttelte ihn ohne Aussicht auf Ruhe. Selbst den an die Tür wummernden Hauswart ging die Szene an, kein schnelles Wort entschlüpfte ihm - er ließ den „Jungen“ in dessen befristeter Behausung, sprach von Arzt & Krankenhaus.

Solange du - auch wohnungslos - gemeldet bist, hast du Anspruch auf die monatliche Demütigung, auf die Verdeutlichung des sozialen Systems, im Sozialamt. Schon seltsam, dieses Bedürfnis von SozialarbeiterInnen, dem am Boden sich Krümmenden noch einmal kräftig mit Nachdruck ins Kreuz zu springen. Jeden Pfennig, jede Sekunde ihrer Beschäftigung mit dir/ihrer Arbeitszeit, müssen die sich wohl in permanenter Strafkolonie aus dem Leib schinden. Fred versuchte gar nicht erst, dort einen Krankenschein zu bekommen. Er ließ sich von einem Freund aushelfen.

Immer weiter trieb Fred ab an die Peripherie seiner peer group. Immer weniger Freunde & Bekannte fand er. Immer schwieriger gestalteten sich auch hygienische Maßnahmen. Sicher, eine Zeitlang konnte er bei diesem oder jenem baden, auch mal die Waschmaschine benutzen, wenn nicht gerade die schmucke ostdeutsche Lohnsklavin mit der Klobürste im Abfluß hing. Doch diese „Hilfe in ärgster Not“ unterstrich nur den Unterschied zwischen Besitzenden & Fred; peinliche Unbeholfenheit, zunächst lästig, dann störend & schließlich „sind wir doch alle letztlich allein“.

Also begann Fred zu stinken. Doch haftete der Gestank nicht nur seiner Kleidung an, nein, er schwitzte sich die Pisse aus dem Leib. Seine Nieren hatten den Dienst eingestellt. Nun hat der Kapitalismus durchaus die Menschen einander entfremdet, & seine Opfer interpretieren dies als Individualisierung & Befreiung von sozialen Normen (individuell wie das neue Automodell, „ich bin so frei ... cafe ist dabei“). Ein Volk begibt sich auf den langen Marsch zum wahren Selbst. Anyhow, der Geruchssinn ist im Gegensatz zum Gesichtssinn ein Organ zur Wahrnehmung von Nähe. Freds penetrante Geruchsfahne wurde dementsprechend als aufdringliches Eindringen in den gemeinsamen Lebensraum („We are the world!“) verstanden: das stinkende Arschloch Fred ging die Entfaltung des wahren Selbst an. Tough luck, baby, feel the force.

In der Hoffnung auf eine bessere Chance auf dem Wohnungsmarkt nahm Fred an einem weiteren Medikamententest teil. Das brachte ihm eine Gelbsucht ein. Inzwischen war er 24, 25 Jahre alt & sein Körper/Ich begann von innen her zu verfaulen. Dramatisch wäre es geworden, hätte er sich - wie man Kapital flüssig macht - langsam aufgelöst, nicht nur psychisch, auch physisch. So mit den ätzenden Laugen des Sozialen sich verbinden, langsam eine gelblichbraune Farbe annehmen & eines Tages den Überfluß - nicht gerade des Bruttosozialprodukts, aber doch - einer Mülltonne bedeuten.

Allein, das Alltägliche ist banal, & so endet auch Freds Geschichte. Inzwischen bewohnt er mit seiner Frau eine Zwei -Zi-Kü-B-ZH-Whg, geht gelegentlich zum Heilpraktiker, um sich das Blut ein wenig mit Ozon frisieren zu lassen & malt & trinkt auch wieder. „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“, sozusagen.

Heinz kannte ich schon, bevor meine Lebensführung mit der von Fred kollidierte. Ich traf ihn bei einem gemeinsamen Freund, dort hatte ihn die Straße angespült. Heinz war ein Junkie, nein, kein plakativ greinendes Wrack aus den wohlmeinenden Aufklärungsschriften („Just say: NO!“). Er hatte eher etwas von einem gutgekleideten Bankangestellten, der eine subtile Atmosphäre von Mißtrauen verbreitet. So als würde er seltsamen Obsessionen nachgehen. Kennt man ja: Polaroidfotos verrottender Bunker an kleine Mädchen verschenken, zu S-8-Filmen von verendenden Fischen onanieren, tiefgefrorene Scheiße an unbekannte Personen verschicken, etwas in der Art, ja.

In jungen Jahren war Heinz Mitglied einer paramilitärischen Organisation & dort speed-süchtig geworden. Da die ideologische Verbrämung von Gewalt sein Herz nicht entflammte, setzte man ihn für illegale Aktionen ein. Heinz kannte schon lange kein Zuhause mehr. Es trieb ihn von Stadt zu Stadt, von Hotel zu Pension, von Freund zu Bekanntem. In Berlin kannte er in einem Warenhaus eine Frau, die für die Verwaltung der Personalduschen zuständig war. Dort ging er sich täglich waschen, dann zu einem Schließfach, dann Geschäfte tätigen. Abends landete er bei unserem gemeinsamen Freund, saß nackt mit Sonnenbrille vor einem Spiegel & beschwerte sich über die grelle Leuchtkraft der Dioden des Radioweckers. Dilaudid war seine Droge, einen Metallkoffer nannte er sein eigen, & er betrog jedermann.

Eines Heiligabends holte ihn die Polizei aus seinem billigen Hotelzimmer & verbrachte ihn in den Knast. Dort war er nicht das erste Mal, verstand sich mit dem Amtsarzt ausgezeichnet & erhielt von diesem ausreichend Stoff, seine persönliche Verhaftung an die Materie zu pflegen: Er war die ganze Zeit drauf. Als er entlassen wurde, versuchte unsere Solidargemeinschaft, ihn zu integrieren. Das verpackte er wohl nicht so ganz nach Wunsch der zuständigen Ziffernzähler im Amt; Heinz setzte sich den Goldenen Schuß.

Heinz war nicht der einzige Gast, damals. In derselben Ein -Zi-Kü-B-ZH-Whg machte ich auch die Bekanntschaft von Peter & Amaryll. Die hatten, frisch verliebt, beide ihre Wohnungen aufgegeben, die Kautionen eingestrichen & waren in die Welt gezogen, Abenteuer zu bestehen. Nach der Rückreise ohne finanzielle Mittel strandeten sie also bei Hartmut & Heinz. Ihren beweglichen Besitz, den sie bei Freunden untergestellt hatten, hatten diese inzwischen verwechselt, geplündert & verkauft.

Nun stellt es sich für eine Person als ungemein anstrengend dar, einen Übernachtungsplatz zu finden. Für zwei Personen aber grenzt es ans Unmögliche. Amaryll floh zu ihrem Ex-Lover, was nicht das große Wohlgefallen bei Peter auslöste. Um beispielsweise ein intimes Treffen zu arrangieren, war nun die genaue Koordination aller vier Zeitpläne vonnöten, Schlüssel mußten deponiert werden & allerlei anderer idyllische Zweisamkeit unterstützender Nerventango lief. Für eine Zeitlang hörte ich nichts von den beiden, die Verlockung einer eigenen Wohnung hatte sie im weitentfernten West-Deutschland aus dem Horizont der Wahrnehmung verschwinden lassen. Dort wurde ihnen dann in ihrer Abwesenheit die Wohnung vom Vermieter widerrechtlich geräumt. Der bediente sich erstmal kräftig selbst am fremden Eigentum & ließ den „ganzen wertlosen Schund“ ansonsten den wachsenden Müllbergen zuführen.

Peter & Amaryll versuchten ihr Glück aufs neue in der gewalttätigen Anarchie des Berliner Großstadtdschungels (hey, nix vitale Metapher!). Sie fanden ein Ein-Zi-Kü-AT -Loch in Neukölln, wo sie sich zwei ansonsten entmietete Flügel mit einem lebenslustigen Alkoholikerpärchen teilten, deren „gemütliche Heimseligkeit„ (engl!) durch den Satz geprägt wurde: „Ich bring dich um!!!“ Heftigste psychische Obsessionen & abstruse Deformationen der Seele schlugen sich auch bald in den vier Wänden meiner Bekannten nieder; wie die Körper von Verzweiflung & Pein behaust waren, so schied auch die alltägliche Versicherung der Stabilität des Normalen aus der „Wohnung“, Peter & Amaryll schlugen keine Wurzeln, sondern empfanden sich in Zeithaft, als Verschwundene, Wohnungslose, die inmitten architektonischen Verfalls eine Illusion hätten errichten sollen.

Wolfgang & Jasmine endlich verloren ihre Wohnung aufgrund des Abfackelns derselben. Im Unterschied zu den bisher Genannten zeichneten sie sich dadurch aus, daß es ihnen gelang, den Großteil ihrer beweglichen Habe immer mit sich zu führen. Wolfgang besaß Berge von zerrissenen Büchern, zerstörten elektrischen Geräten, ihrem funktionalen Kontakt entrissenen technischen Artefakten, Splitter, Scherben, Krümel ... All das ergoß sich in den jeweiligen von ihnen besetzten Transiträumen aus nicht mehr zu schließenden Koffern, feuchten Kartons & verbogenen Einkaufswagen über Wände & Flure.

Zudem hatte Wolfgang die Eigenschaft, sich Zimmer & Wohnungen zu eigen zu machen, indem er deren vorherige materielle Ordnung & Bedeutung zerstörte. Er beschleunigte das Abschleifen von Unterschieden, schlug die Dinge zu einheitlichem Klump. Dieser ihnen vorauseilende Ruf half den beiden, sich in sozialen Nischen einzunisten. Schließlich erstarrten beide, lagen tagelang apathisch inmitten ihres Gerümpels & wechselten hinüber auf die andere Seite des Bewußtseins.

„Er dachte nicht darüber nach, was er tat, und ebensowenig analysierte er die möglichen Folgen dieser ungewöhnlichen Handlung. Er fühlte den Drang, gewisse Tatsachen aufzuzeichnen, und er wollte sie zu Papier bringen, bevor er sie vergaß:

Heute wie nie zuvor: die Obdachlosen, die Heruntergekommenen, die Frauen mit den Einkaufstüten, die Ziellosen, die Betrunkenen. Von den lediglich Mittellosen bis zu den völlig Elenden und Gebrochenen. Wohin man sich wendet, sie sind da, in guten und in schlechten Vierteln. (...)

Aber Bettler und Künstler machen nur einen kleinen Teil der Vagabundenbevölkerung aus. Sie sind Aristokraten, die Elite der Gefallenen. Weit zahlreicher sind diejenigen, die nichts zu tun haben, die nirgendwohin gehen können. Viele sind Säufer, aber dieser Ausdruck wird der Verheerung nicht gerecht, die sie verkörpern. Hüllen der Verzweiflung, in Lumpen gekleidet, ihre Gesichter blau geschlagen und blutend: Sie schlurfen durch die Straßen wie in Ketten. Sie schlafen in Toreingängen, taumeln wie Verrückte durch den Verkehr, brechen auf Gehsteigen zusammen. Und sie scheinen überall zu sein, sooft man sich nach ihnen umsieht. Manche verhungern, andere erfrieren, wieder andere werden geschlagen oder verbrannt und gefoltert.

Für jede Seele, die in dieser besonderen Hölle verloren ist, gibt es mehrere andere, die im Wahnsinn eingeschlossen leben - unfähig, in die Welt hinauszugehen, die an der Schwelle ihres Körpers beginnt. (...) Es gibt welche, die mit sich selbst reden, die murmeln, schreien, fluchen, stöhnen, die sich selbst Geschichten erzählen, als hörte ihnen jemand zu.“

(Paul Auster, Stadt aus Glas) Rudolf G. Stoer