Tor schließt wieder

■ Brandenburger Tor zum 200. Jahrestag seines Bestehens wieder eröffnet

„Macht das Tor auf“, hieß es vor einigen Wochen noch auf den Straßen Berlins. Dann tat es sich auf am 22. Dezember letzten Jahres und nun schließt es sich wieder. Mit der Einrüstung der Quadriga beginnt am Montag die Rekonstruktion des gesamten Brandenburger Tores, wie gestern im Roten Rathaus ver kündet wurde.

1,5 Millionen Mark veranschlagen die Fachleute und Unternehmen dafür, die sich recht problemlos aus Ost und West zusammengefunden haben. Hauptauftragnehmer für das Gesamtprojekt ist der VEB Ingenieurhochbau Berlin, erneuert wird die Quadriga jedoch in Westberlin von der Denkmalpflege beim Magistrat. Und weil Transparenz eine Forderung der Zeit ist, wird man auf dem ehemaligen Anhalter Bahnhof die Restaurierung öffentlich verfolgen können. Die noch fehlenden Gelder erhofft man durch Spenden in die Kassen zu bekommen. Bisher gingen 46.000 Mark und 10.065 DM ein.

Zum 200. Jahrestages seines Bestehens soll das „Tor des Friedens“ mit einer neuen Quadriga wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein und für kulturelle Zwecke genutzt werden. Im südlichen Tor plant man ein Zentrum der Berlin-Information.

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