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Dachverband für Unterhaltungskünstler

Die Unterhaltungskünstler der DDR sind gestern zu einem Außerordentlichen Kongreß in Ost-Berlin zusammengetroffen, um einen einheitlichen Dachverband zu gründen. Zu Beginn der Beratungen im Gebäude der vormaligen Parteihochschule der SED verwies die Präsidentin des ehemaligen Komitees für Unterhaltungskunst, Gisela Steineckert, laut 'adn‘ auf die große Bedeutung, „die unter neuen gesellschaftlichen Bedingungen einer wirksamen Interessenvertretung für Künstler der Unterhaltungsbranche zukommt“. In der DDR haben in den letzten Wochen und Monaten zahlreiche Freizeitklubs und Kulturhäuser ihr Angebot entweder stark eingeschränkt oder ihre Arbeit sogar eingestellt. Dem sich konstituierenden Verband empfahl die Lyrikerin und Textautorin, sich konstruktiv im Schutzverbund der Künstler zu engagieren, um künftig bei Entscheidungen über Kunst und Kultur in der DDR nicht übergangen zu werden.

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