Schwarze Komödie

 ■ V O R L A U F

(„Verschwörung der Frauen“, ZDF 22.40 Uhr) Drei Frauen Mutter, Tochter und Enkelin - ertränken der Reihe nach ihre Ehemänner: einen in der Badewanne, einen im Meer, den dritten im Swimmingpool. Der Leichenbestatter Madgett tarnt die Todes- als Unfälle und erwartet dafür sexuelle Gegenleistungen. Die drei Damen denken nicht daran, außerdem kann der gute Madgett nicht schwimmen...

„Verschwörung der Frauen“, diese schwarze Komödie, hat sich Peter Greenaway ausgedacht, der mit Stephen Fears für die hohe Kunst der britischen Kinematographie in den achtziger Jahren steht. Seit seinem ersten Film von 1982 wurden es vier weitere, alle schillernde Verwirrspiele über Sex und Tod. Drei Dinge, so der Regisseur, der seine Filme stets selbst schreibt, seien ihm besonders wichtig: eine streng gegliederte, aber keineswegs lineare Erzählweise; eine strenge Struktur für den Bildaufbau und für die Musik von Mychael Nyman, die Greenaways Filme seit 20 Jahren begleitet; schließlich eine strenge Metaphorik, die nicht nur seine Vorliebe für Sprachwitz, Wortspiele und Zahlenmystik umfaßt, sondern auch die spezifische Farbgebung und philosophische Akzentuierung des Lichts.

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