Sinti und SPD suchen Nazi-Akten

Stuttgart (adn/taz) - Schwere Vorwürfe wegen tausender verschwundener Akten über die Verfolgung der Sinti und Roma während der Zeit der Naziherrschaft haben der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sowie die SPD-Landtagsfraktion gegen die baden-württembergische Landesregierung erhoben. Die Akten sollen nach 1945 aus dem Reichssicherheitshauptamt in die heutige Landespolizeidirektion Karlsruhe verlagert worden sein. Dort wurden sie 1973 angeblich vernichtet.