Kampfkandidatin

Juso-Bundesvorsitzende Susi Möbbeck wird wohl doch als Kampfkandidatin in den Bundeskongreß am nächsten Wochenende in München ziehen. Ihre Versuche, die reformsozialistische und die marxistische Strömung bei den Jusos „gemeinsam in die politische Verantwortung zu nehmen“, die „Flügelkriege“ und den „bornierten Fraktionismus“ zu überwinden, seien gescheitert, erklärte die Bremer Politikstudentin gestern der taz. Ihr Vorschlag, Vorsitz und Bundesgeschäftsführung unter den beiden linken Flügeln aufzuteilen, wurde von ihrem Aachener Gegenkandidaten Ralf Ludwig abgelehnt - trotz (oder gerade wegen?) zusätzlicher Kandidatur eines neu formierten rechten Flügels.

ra