: Exxon-Strafprozeß
Der Prozeß gegen den US-Öl-Multi Exxon wegen der Ölpest im Prinz-William-Sund vor Alaska, der am 18. Juni beginnen sollte, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Das Gericht in Anchorage folgte damit dem Antrag der Verteidigung. Exxon und die Exxon-Schiffahrtslinie sollen es zugelassen haben, daß eine inkompetente Mannschaft den Riesentanker „Exxon Valdez“ führte, der im März 1989 auf ein Riff lief. Dabei waren 40.000 Tonnen Öl ausgelaufen. Der Tanker-Kapitän wurde inzwischen von dem Vorwurf freigesprochen, zum Zeitpunkt des Unglücks betrunken gewesen zu sein.
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