Sonne auf Schenkel und Arme: Krebs-Gefahr für RadfahrerInnen

■ Leicht bekleideten RadfahrerInnen droht Hautkrebs / Tip: „Angemessen anziehen“!

Wenn es nicht gerade in Strömen gießt, sind sie draußen: Hobby-RadfahrerInnen. Sie flitzen mit ihren schmalen Rädern über die Wümmedeiche, durchs Block land oder bis Achim, erschrecken auch schon mal ahnungslose SpaziergängerInnen durch lautloses Überholen, suchen durchaus Windschatten hinter Treckern, flicken gelegentlich platte Reifen am Wegrand, machen womöglich auch mal Pause in sonnigen Gartenlokalen.

Und jetzt soll das alles nicht nur lustvoll sein und gesund und stark machen, sondern höchst gefährlich: RadfahrerInnen, die sich regelmäßig der Sonne aussetzen, droht in späteren Lebensjahren das „Fahrrad-Melanom“ - besonders vorn an Oberschenkeln und an den Waden, also zwischen diesen merkwürdigen windschlüpfig-gepolsterten Spezialhosen und den Söckchen. Und zwar nicht in Nordafrika, sondern in unseren Breiten: Englische

Ärzte des King's College Hospital haben den schwarzen Hautkrebs an einer Reihe von PatientInnen festgestellt, bei denen sie die Krebs-Entstehung ursächlich auf Radfahren mit unzulänglicher Bekleidung zurückführen konnten. Der ärztliche Rat: gefährdete Hautpartien möglichst vollständig bedecken. Die Gefahr geht von Sonnenbränden aus, die die FahrerInnen im Fahrtwind oft nicht einmal bemerken.

S.P