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Vater tötet sein kleines Baby

Hannover (taz) - Seine erst sieben Monate alte Tochter hat ein 22jähriger Kraftfahrzeugmechaniker aus Schönigen bei Helmstedt am Sonntag abend grausam ermordet. Nach einer Auseinandersetzung mit der 19jährigen Mutter des Babys, mit der er seit drei Jahren zusammenlebte, war der junge Mann mit seinem Kind im Auto fünf Stunden lang ziellos durch Südniedersachsen gefahren. Gegen 19 Uhr legte er das Kind am Rande eines Waldweges bei Bilshausen im Kreis Göttingen auf den Boden, übergoß es mit Benzin aus dem Reservekanister seines VW-Polo und zündete sein Kind an. Spaziergänger, die das „brennende Bündel“ entdeckten, alarmierten kurze Zeit später die Polizei. Die Obduktion bestätigte, daß das Baby bei lebendigen Leib verbrannt war. Der Täter stellte sich kurze Zeit später der Polizei in Clausthal-Zellerfeld. Bei seiner Vernehmung durch die Kripo Göttingen gab er an, seine Tochter getötet zu haben, weil sich die Mutter des Kindes von ihm trennen wollte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wollte die Freundin „Schluß machen“, weil es zwischen den beiden über längere Zeit zu Auseinandersetzungen und Streit um alltägliche Kleinigkeiten, wie etwa „das Essen“, gekommen war. Der Mechaniker wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft gestern nachmittag in Duderstadt dem Haftrichter vorgeführt. Zu der Vorführung wurde ein psychatrischer Sachverständiger hinzugezogen.

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