Startbahn-Prozeß: Eichler schwer erkrankt

Frankfurt/Main (taz) - Der im Startbahn-Prozeß angeklagte Andreas Eichler ist schwer krank. Nach einem Attest der Anstaltsärztin leidet er unter einer bedrohlichen Kehlkopfentzündung, einer Entzündung der Atemwege, Gelenkschmerzen und hohem Fieber. Eichlers Anwalt Armin Golzem macht die „extreme Isolationshaft“ für die Erkrankung verantwortlich. Wie die taz berichtete, war Eichler nach einem kollektiven Sitzstreik in der JVA Frankfurt -Preungesheim in Einzelhaft gesteckt worden. Laut Anstaltsleitung soll er die Aktion als Rädelsführer angeführt haben. Armin Golzem: „Die Begründung dafür ist aberwitzig. Eichler hat sich lediglich wie alle anderen am Sitzstreik beteiligt und sonst nichts.“ Die Bunkerhaft sei rein willkürlich. Der Rechtsanwalt beantragte die unverzügliche Aufhebung aller angeordneten Restriktionen.

M. B.